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Das Planungskonzept ist in 4 Schritte unterteilt, eine Vereinfachung der komplexeren Zusammenhänge.
1: Relation – das Projektgebiet hat sich 3 Milieus anzupassen, welche sich längsseits durch das Gebiet ziehen – dem äußeren Hafenbecken, dem inneren Hafenbecken und der Straße.
2: Struktur – auf diese vorhandene, längliche Aufteilung baut eine Strukturierung in Bändern auf, um neuen und alten Funktionen einen entsprechenden Kontakt zur Umgebung zu gewährleisten – als Beispiel liegen alle Funktionen welche eine direkte Verbindung zur Straße brauchen, im Band welches sich zur Straße orientiert – oder grundlegend könnte man auch sagen, dass 1 Band durchgängig 1 Funktion oder “Funktionsgruppe“ enthält.
3: Spannung – um Abwechslung in den bis zu 800m langen Bändern zu schaffen, brechen besondere Faktoren wie Aussichten, Sichtlinien und Einschnitte im Terrain die Struktur – diese Durchbrüche definieren querliegende Straßen, Sichtlinien und Plätze mit wenig oder keiner Bebauung.
4: Visueller Kontakt – als letzter Schritt wird die Gebäudemasse in den Bändern in Türme, die auf Basen stehen, verteilt, um zwischen den Türmen und über den Basen einen visuellen Kontakt zwischen Förde und Landschaft aufrecht zu erhalten. Das dies wichtig für Flensburg ist, zeigen heute schon die Silos mit der Landschaft im Hintergrund.
Das Formkonzept beruht auf einem abstrakten Bild der Stadt, mit der Fläche des Wassers im Vordergrund und der natürlichen Masse des Volksparks im Hintergrund. Die Stadt, das Wasser, die Landschaft - die Elemente die Flensburg ausmachen.
Die Formsprache der spitzen und schiefen Dächer ist im Kontext des Hafens eine Neuinterpretation und Weiterentwicklung der traditionellen Handelshäuser. Darüberhinaus ermöglicht diese Formsprache, im Gegensatz zu flachen Dächern, eine Einteilung und Gruppierung der Gebäude.
