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Die Anordnung der Funktionen basiert zum einen auf den 3 Milieus und zum anderen auf der optimalen Anpassung an die Qualitäten des Gebietes – z.B. Sonneneinstrahlung, Aussicht, usw. Die Breite der Bänder, und damit die Tiefe der Bebauung, werden von den Bedürfnissen der einzelnen Funktionen definiert. Ebenso wie bei Außenräumen und Straßen, um dem Gebiet eine Zugänglichkeit zu sichern.
Diese Bebauungsstruktur kann eine konfliktfreie Entwicklung möglich machen, da jede Funktion einen klar abgegrenzten Raum zu Verfügung hat. Das heißt z.B. auch, daß der Gewerbehafen während und nach einer Entwicklung des Gebietes bestehen kann.
Die Einarbeitung der Qualitäten der Ostseite Flensburgs wird folgendermaßen erreicht:
2 verschiedene Hafenmilieus: werden durch die unterschiedlichen Gebäudemassen und deren Funktionen hervorgehoben. Darüber hinaus schafft die Bearbeitung der Wasserkante durch verschiedene Höhen einen Unterschied zwischen dem inneren und dem äußeren Becken.
Aussicht: wird genutzt, indem die breite Promenade am äußeren Becken der Öffentlichkeit vorbehalten bleibt, und die zusammenhängende Bebauung einigen Abstand zur Kante hat.
Abendsonne: wird dadurch genutzt, daß die Promenaden-Verläufe und öffentlichen Funktionen auf der Sonnenseite gelegen sind, während die weniger öffentlichen Funktionen wie z.B. Bootshallen auf der Schattenseite liegen.
Gebäude: die ursprünglichen Gebäude, welche die Identität des Hafens festhalten, bleiben als Hafenfront zur Stadt gerichtet erhalten.
Landschaft: in diesem Falle der Volkspark, bleibt im Panorama der Ostseite erhalten, da der grüne Hang zwischen den Gebäuden sichtbar bleibt – so wie man es heute schon am Beispiel der Silos sieht.
Koexistenz: wird erreicht, indem das Gebiet nicht nur im Verhältnis zur Stadt, aber auch in sich selbst, die Milieus vereint und vervollständigt, die es im Hafen gibt. Das Projekt zeigt eine mögliche Entwicklung, in der nicht nur die existierenden Gebäude, sondern auch die existierenden Funktionen, eingearbeitet werden können.
